Jiu Jitsu

wörtlich: „die sanfte Kunst“ bzw. „die Kunst des Siegens durch nachgeben“
  • moderne, waffenlose Selbstverteidigung mit Elementen aus Judo, Karate und Aikido sowie Einflüssen aus dem Boxen und Ringen
  • daher sehr vielseitig und wirkungsvoll, dennoch leicht erlernbar
  • Jiu Jitsu hat traditionelle Wurzeln und vermittelt Werte wie Disziplin, Selbstkontrolle und Achtung voreinander
  • wir betreiben Jiu Jitsu seriös und ernsthaft – ist unser Partner / unsere Partnerin doch unser „lebendiges Sport- gerät“ – und Spaß machen darf das Training bei uns schon
  • Jiu Jitsu steigert schon nach kurzer Zeit Fitness, Beweglichkeit und Koordinationsfähigkeit
Ziele unseres Jiu Jitsu
  • Selbstbehauptung durch gesundes Selbstbewusstsein
  • richtiges Einschätzen von Gefahrensituationen und angemessenes Verhalten – in der heutigen Zeit ist mit zunehmender Gewaltbereitschaft und immer brutaleren Übergriffen zu rechnen
  • „Schwächere“ können sich auch gegen körperlich stärkere Angreifer zur Wehr setzen

Shiruba – Jiu Jitsu nicht nur für  Ältere

Shiruba-Jiu Jitsu

Seit dem 25. Oktober 2015 bietet die Jiu Jitsu-Union NW – der Verband, in
dem unsere Jiu Jitsu-Gruppe auf Landesebene organisiert ist – ein eigenes
und eingenständiges, neues Sportangebot an: das Shiruba-Jiu Jitsu.

Das bereits seit längerer Zeit bei uns in Hösel praktizierte „Jiu Jitsu ohne Fallen für Ältere und Menschen mit körperlichen Einschränkungen“ geht jetzt im Shiruba-Jiu Jitsu auf. Damit gehören wir zu den ersten Vereinen unseres Verbandes, in dem Shiruba-Jiu Jitsu unterrichtet wird.

Was ist Shiruba-Jiu Jitsu?

„Shiruba“ bedeutet wörtlich übersetzt „Silber“, wird aber im Japanischen auch im Sinne von „die Silberhaarigen“ bzw. für die „Ergrauten“ benutzt.
Das Shiruba-Jiu Jitsu versteht sich daher, abgeleitet vom Namen, als Selbstverteidigungs- und Kampfsporttechnik für Menschen in der 2. Lebenshälfte sowie für Menschen, die aufgrund von gesundheitlichen Beeinträchtigungen Jiu Jitsu bislang nicht ausüben konnten.

Was ist besonders am Shiruba-Jiu Jitsu?

Im Shiruba-Jiu Jitsu steht der Spaß an der Bewegung an erster Stelle, mit dem Nebeneffekt, Selbstverteidigungstechniken zu erlernen. Beim Shiruba-Jiu Jitsu wird komplett auf die Fallschule und das Geworfenwerden bei Judowürfen verzichtet, um körperlichen Unzulänglichkeiten der Teilnehmer Rechnung zu tragen. Für das Shiruba-Jiu Jitsu gibt es eine eigene Prüfungsordnung und eigene Prüfungsrichtlinien, die für die Teilnehmer am Shiruba-Jiu Jitsu Anwendung finden. Gab es früher keine Möglichkeit für diesen Personenkreis Prüfungen abzuhalten, besteht dieses Angebot jetzt. Vom 5. Kyu ( gelber Gürtel ) bis zum 1. Dan ( schwarzer Gürtel ) sind hier Prüfungen vorgesehen.

Lexikon

häufig verwendete Begriffe

Aikido
defensive, moderne japanische Kampfkunst wörtlich: „Weg der göttlichen Harmonie“

Budo
Überbegriff für die japanischen Kampfkunstmethoden

Bushi
Krieger

Bushido
Der Weg des Kriegers

Dan
Meistergrad, 1. bis 5. Dan schwarzer Gürtel,
6. bis 10. Dan rot-weißer Gürtel

Do
Weg

Dojo
Übungsraum

Jiu Jitsu
moderne, waffenlose Selbstverteidigung wörtlich: „die sanfte Kunst“ bzw. „die Kunst des Siegens durch nachgeben“

Jiu Jitsuka
Jiu Jitsu betreibender Sportler

Judo
japanische Kampfsportart, wörtlich: „der sanfte Weg“

Karate
japanische Kampfsportart, wörtlich: „leere Hand“

Kyu
Schülergrad ( farbige Gürtel )

Mate
lösen, warten ( meint hier: die Technik beenden )

Mokuso
Konzentration bzw. Meditation ( vor u. nach jedem Training )

Rei
Gruß

Sensei
Lehrer, oder Meister im Jiu Jitsu, bzw. anderen japanischen Budosportarten

Tori
Bewegungsausführender ( Verteidiger )

Uke
der Geworfene,bzw. der (ursprüngliche) Angreifer, der von Tori besiegt wird

Yame
„Aufhören!“ ( Training beenden )

Zarei
Gruß im Sitzen

Zazen
sitzen